ELTEC setzt auf Dual-Core-Technologie und COM Express
EUROCOM 400 CPU-Board bietet höchste Rechenleistung bei minimaler Leistungsaufnahme und ist prädestiniert für leistungsfähige Embedded-Applikationen
Mainz, 11. Juli 2006 – Anspruchsvolle Bildverarbeitungs- und industrielle Steuerungs-Applikationen erfordern ständig steigende Rechenleistungen. Gleichzeitig gilt es die Restriktionen in modernen Embedded-Anwendungen  bezüglich Platzbedarf und Leistungsaufnahme bzw. Wärmeabfuhr zu berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund setzt die ELTEC Elektronik AG bei ihren neuesten und leistungsfähigsten CPU-Boards auf Dual-Core-Prozessor-Technologie und den COM Express-Standard. Für maßgeschneiderte, kompakte Systemlösungen in den Bereichen Bildverarbeitung, Automatisierung, Transport oder Sicherheit nutzt der Mainzer Elektronikspezialist die enge Zusammenarbeit mit Industrieführern wie Intel oder AMI und die Unterstützung von Standards wie COM Express, PCI Express, CompactPCI, PCI oder PCI-X. Auf der Betriebssystemseite werden u.a. Windows und Linux unterstützt.

Dual-Core-Server-Chipsatz

In enger Zusammenarbeit mit Intel als  „General Member of the Intel® Communications Alliance“ hat ELTEC mit der EUROCOM 400 ein CPU-Modul entsprechend dem COM Express Standard entwickelt, das bisher unerreichte Rechenleistung mit extrem geringer Leistungsaufnahme kombiniert. Im Gegensatz zu Wettbewerbslösungen, die ebenfalls Multicore-Designs nutzen, aber Chips einsetzen, die ursprünglich für mobile PCs (z.B. Core-Duo) entwickelt wurden, setzt ELTEC auf eine Server-basierte Lösung. Damit wird neben der hohen Rechenleistung und geringen Leistungsaufnahme auch ein hoher I/O-Durchsatz realisiert – ideal für vielfältige industrielle Applikationen.

Die EUROCOM 400 als erstes Mitglied der neuen High-end-CPU-Boards  von ELTEC basiert auf dem Dual-Core Xeon Prozessor LV 2,0 GHz von Intel mit Multi-CPU-Fähigkeiten und dem leistungsfähigen, ursprünglich für Server-Applikationen ausgelegten E7520 Chipsatz. Das zukunftssichere, skalierbare COM (Computer On Module)-Konzept vermeidet aufwendige Redesigns – ein einfacher Austausch des Moduls auf dem Trägerboard genügt.

Geeignete Software vorausgesetzt, erreicht die EUROCOM 400 gegenüber vergleichbaren Single-CPU-Designs, aber auch anderen Dual-Core-Applikationen die doppelte Echtzeit-Rechenleistung - und das bei einer Leistungsaufnahme von nur 31 W.  Zum Vergleich: Standard-Prozessoren mit 2 GHz benötigen teilweise mehr als 100 W. Der auf dem COM Express Modul eingesetzte Chipsatz ermöglicht zusammen mit den integrierten PCI Express Verbindungen (2 x8 und 1 x4 Lanes) einen hohen Systemdurchsatz. Die Architektur des Moduls gestattet schnelle Datentransfers gleichzeitig auf mehreren Kanälen (z.B. Gigabit-Ethernet, auch mit Echtzeit-Ethernet-Implementierungen, gleichzeitige Raid-Zugriffe und Prozessdatentransfers). Es können bis zu 4 GByte DDR2-RAM (auch mit ECC) bestückt werden. Außerdem ist auch ein Grafik-Controller (SM 712) auf dem Modul integriert.

COM Express

Die COM Express Spezifikation (COM.0) wurde von der PICMG im Juli 2005 spezifiziert und zielt auf Platz sparende CPU-Module für Embedded-Applikationen. COM Express Module wie die EUROCOM 400 gibt es in den Abmessungen 90 mm x 125 mm bzw. 155 mm x 110 mm. Sie  benötigen eine Trägerkarte (Carrier) für die entsprechenden I/O-Verbindungen und die Stromversorgung. COM Express unterstützt eine Vielzahl von Schnittstellen wie PCI Express, Serial ATA, USB 2.0, LVDS, Ethernet, GPIO, etc. Für die Evaluierung, Entwicklungsunterstützung und für den Serieneinsatz steht von ELTEC ein entsprechendes Trägerboard im ATX-Format mit USB-Port und PCI-Slots zur Verfügung.

Software

ELTEC entwickelt im eigenen  Haus und verfügt über eine mehr als 30-jährige Erfahrung mit Intel-, Motorola/Freescale- oder AMD-CPUs bzw. -Controllern. Die Zusammenarbeit mit AMI sichert den Zugriff auf das AMI BIOS im Sourcecode. Windows und Linux für CPUs, I/O-Boards oder Industrie-PCs werden von ELTEC direkt unterstützt, mit allen erforderlichen Treibern, Installationstools und Konfigurationen.  Durch die Mitgliedschaft im OSADL Konsortium wird auch die Unterstützung und Validierung der Echtzeiteigenschaften von Linux auf der ELTEC-Hardware gewährleistet. OSADL verfolgt das Konzept einer genossenschaftlich organisierten Institution zur Entwicklung einer Linux-basierten Betriebssystemumgebung für die Automatisierungsindustrie.

Um die Leistungsfähigkeit der Multiprozessor-CPUs voll ausschöpfen zu können, muss die Software-Struktur im Hinblick auf Multi-Threading angepasst werden. Dafür steht von ELTEC umfassende Unterstützung bis hin zum kompletten System-Design zur Verfügung. Angesichts der Multicore-CPUs kommt auch virtuellen Betriebssystemen wie VMWare und Xen eine immer größere Bedeutung zu.
ELTEC Elektronik AG

Die ELTEC Elektronik AG mit Firmensitz in Mainz bietet zielgerichtete Systemlösungen auf Basis leistungsfähiger Hardware- und Software-Produkte für die Zielmärkte Automation, Telekommunikation, Medizintechnik, Sicherheits- und Verkehrstechnik. Das umfangreiche Produktportfolio umfasst CPU-Boards, Framegrabber, I/O-Produkte, Imaging-Lösungen, Software und Komplett-Systeme. ELTEC entwickelt und fertigt nach CE- und ISO 9000-zertifizierten Qualitätsstandards.
 
 
 
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Datum: 11.07.2006 13:00
Nummer: 07/06
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