Siebter Technologietag von productware – Digitalisierung, Liefersituation bei passiven Bauteilen und moderne Fertigungsverfahren im Fokus
Die productware GmbH, ein Electronic Manufacturing Services (EMS) Unternehmen mit Sitz im Rhein-Main-Gebiet, hat ihren siebten Technologietag durchgeführt. Themen der Veranstaltung waren „Industrie 4.0 und Lean – Zwei Ansätze, ein Ziel?“, „3D-Druck-Verfahren, 3D-MID & Druck in der Elektroindustrie“, „Liefersituation MLCC, Widerstände, etc. – Marktausblick und mögliche technische Lösungsansätze“ sowie „Stammdaten – der Schlüssel zum Erfolg“. Zudem informierte die productware über Fortschritte bei der Digitalisierung mit einer MES-Lösung und weitere Neuheiten im Unternehmen.

„Nach den erfolgreichen Veranstaltungen in den vergangenen Jahren bot auch der siebte Technologietag von productware den Rahmen für ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm mit interessanten Themen“, freut sich Herbert Schmid, Geschäftsführer der productware. „Insbesondere unser Programm am Vorabend der Veranstaltung mit einer Stadtführung durch die „Frankfurter neue Altstadt“ und anschließendem Abendessen ermöglichten einen ungezwungenen Erfahrungsaustausch.“

Breites Spektrum aktueller Themen

Michael Lösch, Senior Executive Consultant/Kaizen Institute GmbH, referierte in seinem Vortrag „Industrie 4.0 und Lean – Zwei Ansätze, ein Ziel?“ darüber, dass Unternehmen ihre Wettbewerbsposition nur verbessern und Wettbewerbsvorteile erreichen können, wenn sie ihre Geschäftsprozess effizienter gestalten als die Konkurrenz. Er schilderte die Erwartungen aus Kunden- und Unternehmensperspektive, erklärte die Stufen der Lean-Entwicklung in Unternehmen und gab einen Ausblick auf die digitale Zukunft. Zudem legte er dar wie sich Lean Management und Industrie 4.0 zu nachhaltiger Transformation/Verbesserung ergänzen.  

Manuel Martin, Product Manager 3D-MID / Beta LAYOUT GmbH, erläuterte im ersten Teil seiner Präsentation „3D-Druck-Verfahren, 3D-MID & Druck in der Elektroindustrie“ die Vorteile und das Funktionsprinzip von modernem 3D-Druck und verglich populäre Verfahren für den 3D-Druck. Im zweiten Teil befasste er sich mit der Herstellung von 3D MID (3D Mechatronic Integrated Device). Herr Martin schilderte die Vorteile, zeigte Beispiele von Designregeln für dieses Verfahren und welche Prozessschritte von der Idee bis zum 3D-Prototypen erforderlich sind.

Matthias Hunkel, Betriebsleiter und Prokurist bei productware, informierte über das gelungene MES-Projekt bei productware. Künftig profitieren das Unternehmen und seine Kunden unter anderem von einer verbesserten Rückverfolgbarkeit einzelner Chargen und Bauteile (Material-Traceability) auf Seriennummernebene und der Erfassung der Maschinen- und Qualitätsdaten (erweiterte Prozess-Traceability) mit dem Ziel der kontinuierlichen Produktverbesserung. Zudem berichtete er über einen neuen Service bei der BOM-Analyse: Um Produkte in bestimmten Märkten vertreiben zu können, muss man Anforderungen in den Bereichen der US-Exportkontrolle oder REACH und RoHS erfüllen. Zur Ermittlung dieser Informationen ist ein hoher zeitlicher Aufwand auf Kundenseite erforderlich. Als Lösung hat productware nun seinen bereits bekannten Service der Bauteil-Lifecycle-Analyse um diese Informationen erweitert. Damit trägt das Unternehmen zu einer erheblichen Entlastung der Entwicklungsabteilungen bei.

Der Vortrag „Liefersituation MLCC, Widerstände, etc.“ von Sascha Laass, Account Manager, und Martin Barta, Product Development Manager, TTI Inc. Europe gab einen Marktausblick für mehrschichtige Keramikkondensatoren (MLCC). Die beiden schilderten die Hintergründe der aktuellen Liefersituation, die Programme der Hersteller und welche Trends sich abzeichnen. Im Anschluss zeigten sie mögliche technische Lösungen durch andere Technologien auf.

Das Thema von Matthias Credo und Jörg Reinecke von der SMA Solar Technology AG war „Stammdaten – der Schlüssel zum Erfolg“. Im Zeitalter der Digitalisierung sind für sie vollständige und korrekte Stammdaten entlang der Wertschöpfungskette die Voraussetzung für ein globales und präventives Risikomanagement. Die gemeinsame Sprache ist hierbei die MPN (Manufacturer Part Number). Diese sorgt für eine einheitliche, eindeutige Kennzeichnung in den Produktdaten, die auswertbar und separat abfragbar sein muss. Aus Sicht der beiden ermöglichen korrekte Stammdaten in Verbindung mit intelligenten IT-Solutions sowie Prozessen ganzheitliche faktenbasierte Entscheidungen und sichern somit den Unternehmenserfolg.

Positives Feedback von Teilnehmern und Referenten

Falco Krepel, Senior Project Manager bei NetModule GmbH, zieht ein positives Fazit: „Der productware Technologietag war perfekt organisiert. Die Vorträge deckten ein gutes Spektrum mit aktuellen Themen ab. Insbesondere die Vorträge zur Arbeitsorganisation und Produkt Life Cycle Management haben zu neuen Impulsen angeregt, die wir in unserem Unternehmen umsetzen werden.“

„Der siebte Technologietag von productware war für uns als Teilnehmer wie auch als Referent ein sehr bereicherndes Ereignis. Die hervorragende Organisation des gesamten Events wie auch die Räumlichkeiten ließen keine Wünsche offen. Die Vorträge über den Tag deckten das gesamte Spektrum vom Zuliefermarkt über technologische Entwicklungen bis hin zur Kundenanwendung alles ab“, resümiert Matthias Credo, Head of Global Procurement Excellence, SMA Solar Technology AG.

Auch für Sascha Laass, Outside Sales Frankfurt Branch, TTI Inc., war es eine gelungene Veranstaltung: „Vielen Dank für die Möglichkeit der Teilnahme an Ihrem Kundentag in Dietzenbach. In einer sehr angenehmen Atmosphäre wurden interessante Vorträge zu neuen Möglichkeiten und aktuellen Themen gehalten. Es war ein sehr gelungenes und perfekt durchorganisiertes Event das durch die Führung durch die neue Frankfurter Altstadt abgerundet wurde. Vielen Dank an das Team der productware.“

„Mit interessanten Fachvorträgen zu aktuellen Themen, einer Betriebsführung und der Möglichkeit zum Networking bot der Technologietag den Teilnehmern ein abwechslungsreiches Programm. Die Teilnehmer begrüßten insbesondere die entspannte Atmosphäre und die Möglichkeit, während des Technologietags ausgiebig diskutieren und Erfahrungen mit Branchenkollegen und Dozenten austauschen zu können. Die positive Resonanz sind Lob und Ansporn zugleich für den nächsten Technologietag“, fasst Marco Balling, Geschäftsführer der productware zusammen.
Über die productware GmbH

Die 1988 gegründete productware GmbH mit Sitz in Dietzenbach bei Frankfurt ist ein zuverlässiger, flexibler, kompetenter und Mehrwert schaffender Electronic-Manufacturing-Services- (EMS) Partner, der seinen Kunden ein skalierbares und umfassendes Leistungsspektrum bietet. Das Unternehmen fertigt am Produktionsstandort Deutschland qualitativ hochwertige komplexe elektronische Baugruppen und Systeme in kleinen und mittleren Stückzahlen (High Mix/Low-Middle Volume). Das Leistungsspektrum umfasst dabei nicht nur die Produktion, Bestückung und Montage inklusive Test und Prüfung, sondern reicht von der Entwicklung (Hardwareentwicklung und Layouterstellung) sowie der Entwicklungs- und Design-Unterstützung (NPI = New Product Introduction) inklusive dem Materialmanagement über das Änderungsmanagement und die Logistik bis hin zu mannigfaltigen After-Sales-Services. Weitere Informationen über productware gibt es im Internet unter www.productware.de
 
 
 
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Datum: 07.02.2019 10:30
Nummer: 01-19 DE
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