Presseinformation zum deutschen Forschungsprojekt "SANITAS"
Durchgängige Verifikation entlang der gesamten Wertschöpfungskette; Forschungsvorhaben "SANITAS" unter Projektleitung von Infineon angelaufen
Neubiberg, 16. Dezember 2009 – Mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen durch eine flexiblere Automatisierung zu stärken und gleichzeitig deren Sicherheit zu erhöhen, ist das Forschungsprojekt „Sichere Systeme auf Basis einer durchgängigen Verifikation entlang der gesamten Wertschöpfungskette“ (SANITAS) angelaufen. Bis September 2012 werden neun Partner – Forschungsinstitute und Unternehmen aus Halbleiterindustrie, Automobilbranche und Industrieautomatisierung – unter der Projektleitung von Infineon Technologies ihre Arbeiten abgeschlossen haben. Das SANITAS-Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Rahmen des SANITAS-Projektes schaffen die Grundlage dafür, die Flexibilität komplexer mikroelektronik-gestützter Systeme, z.B. der Fertigungsautomatisierung oder Automobilelektronik, zu steigern. Hierfür will SANITAS für die gesamte Wertschöpfungskette – also vom Halbleiterunternehmen bis zum Anlagenhersteller, dessen Fertigungssysteme die neu entwickelten Chips nutzen – eine durchgängige Verifikationsmethodik schaffen, die bereits in der Entwicklungsphase der Systemkomponenten eingesetzt wird. Mit der Verifikationsmethodik lassen sich Fehler noch vor der eigentlichen Produktion der Systemkomponenten aufdecken.

Die Projektergebnisse finden exemplarisch in der Industrieautomatisierung Anwendung. Die Vorteile, die sich hier aus SANITAS ergeben, sind vielfältig. Die durchgängige Verifikationsmethodik erlaubt z.B. die automatische Überprüfung, ob technische Vorgaben umsetzbar sind. Außerdem arbeiten die Projektpartner an neuen Modellierungsverfahren, die es Zulieferern erlauben sollen, virtuelle Referenzmodelle ihrer Komponenten zu entwickeln. Mit diesen Modellen können Systemhersteller ihre Fertigungsanlage am Computer „zusammenbauen“ und sie noch vor der tatsächlichen Herstellung testen und korrigieren. Die erarbeiteten Methoden sollen über die Industrieautomatisierung hinaus z.B. in der Kommunikations- und Automobilindustrie einsetzbar sein.

Das SANITAS-Projekt wird vom BMBF im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung und des Programms IKT 2020 mit einem Beitrag von etwa 7,3 Millionen Euro gefördert. Ziel des IKT 2020-Programmes ist unter anderem, den Entwurf elektronischer Systeme (EDA) als „Enabling Technology“ der Elektronik auszubauen.

SANITAS-Projektpartner

Die Projektpartner kommen aus der Halbleiter- und Automobilbranche, der Industrieautomatisierung und aus der Forschung: Forschungszentrum Informatik, Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen, Infineon Technologies AG, Micronas GmbH, Robert Bosch GmbH, Siemens AG, Tieto Deutschland GmbH, Universität Bremen und Universität Paderborn.
Über Infineon

Die Infineon Technologies AG bietet Halbleiter- und Systemlösungen, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Kommunikation sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 25.650 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2009 (Ende September) einen Umsatz von 3,03 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist in Frankfurt unter dem Symbol „IFX“ und in den USA im Freiverkehrsmarkt OTCQX International Premier unter dem Symbol „IFNNY" notiert. Weitere Informationen unter www.infineon.com.
 
 
 
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Datum: 16.12.2009 10:00
Nummer: INFXX200912.018
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Das SANITAS-Forschungsprojekt ("Sichere Systeme auf Basis einer durchgängigen Verifikation entlang der gesamten Wertschöpfungskette") soll die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen durch eine flexiblere Automatisierung stärken und gleichzeitig deren Sicherheit erhöhen. Die Projektleitung liegt bei Infineon.
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